Was ist Data Science?
Bereits seit einigen Jahren hat sich am Arbeitsmarkt ein neues Berufsbild etabliert: die Data Scientists bzw. Datenwissenschafter:innen. Data Scientists sind für das Sammeln, Analysieren und Interpretieren extrem großer Datenmengen zuständig.
Die Rolle der Data Scientists hat sich aus mehreren traditionell technischen Rollen entwickelt, ist aber besonders, da sie sowohl naturwissenschaftliche Kompetenzen als auch geisteswissenschaftliche Fähigkeiten kombiniert. Forschungsergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, Data Science-Kompetenzen an geisteswissenschaftlichen Fakultäten – mehrheitlich von Frauen besetzten Studienrichtungen – in den Lehrplan aufzunehmen.
Ziel des Projektes
Leider zeichnet sich – wie in anderen MINT Berufen – auf dem Data Science Arbeitsmarkt die aus anderen Bereichen bereits bekannte Geschlechterschere ab, dem das Projekt „Data Science in Human & Social Science for Women Empowerment“ entgegen wirken will. Ziel ist es, eine Karriere in Data Science unter Frauen zu fördern, indem Lehrpläne für Data Science an den am Projekt beteiligten europäischen Universitäten eingeführt werden. Dadurch soll Frauen der Umstieg in MINT-Fächer erleichtert und die Data Science-Fähigkeiten unter Studentinnen verbessert werden.
Nächste Schritte
Während des Treffens diskutierte das Konsortium als Ganzes über den Gesamtplan der Projektumsetzung sowie über die Festlegung von Zeitplänen und entsprechenden Aufgaben. In der ersten Phase wird das Projektkonsortium eine Primärrecherche zu akademischer Literatur und Fallstudien zur Integration von Data Science in die Geistes- und Sozialwissenschaften durchführen, um eine Reihe von Grundfertigkeiten und spezifische Kompetenzen zu definieren. Die Ergebnisse werden den Projektpartner:innen helfen, maßgeschneiderte Schulungskurse und Tools zu entwickeln, die im nächsten Schritt auf die DATA SCIENCE Online-Lernplattform hochgeladen werden. Diese werden gemeinsam mit Ergebnissen anderer Projekte, Nachrichten und Kontakte auf der DATA SCIENCE-Projektwebsite für einzelne Benutzer:innen, Universitäten, Hochschulorganisationen und politische Entscheidungsträger:innen zur Verfügung gestellt.